Nachrichten Süd-Thüringen um 14:30 Uhr

20. Mai 2024, 14:35 Uhr


Schmiedefeld am Rennsteig: Neuer Winterwelt-Betreiber gesucht

Die Stadt Suhl sucht einen neuen Betreiber für die Winterwelt im Ortsteil Schmiedefeld am Rennsteig. Laut Stadtverwaltung wurde der Vertrag mit der Thüringen Alpin GmbH zum 30. April aufgehoben. Das Unternehmen, das unter anderem auch das Skigebiet in Steinach im Landkreis Sonneberg betreibt, hatte zuvor Insolvenz angemeldet. Laut Oberbürgermeister André Knapp (CDU) ist es weiter das Ziel, das Areal in Schmiedefeld ganzjährig zu nutzen. Aufgrund der Insolvenz ruht allerdings der Betrieb. Die Winterwelt bietet Besuchern in der kalten Jahreszeit einen Schlepplift, einen Rodelhang mit Zauberteppich sowie Gastronomie an Berg- und Talstation. Im Sommer sollte der Hang künftig unter anderem für Bergabfahrten mit dreirädrigen Mountain-Carts genutzt werden.


Hildburghausen: Wohnung nach Feuer unbewohnbar

In Hildburghausen ist am Pfingstsonntag eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ausgebrannt. Informationen von MDR THÜRINGEN zufolge war eine Waschmaschine in Brand geraten. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Gerät demnach lichterloh in Flammen. Obwohl das Feuer zügig gelöscht werden konnte, ist die Wohnung auch wegen des Löschwassers vorerst nicht bewohnbar. Die betroffene Familie muss anderweitig untergebracht werden. Mehrere Hausbewohner mussten zudem zeitweise ihre Wohnungen verlassen. Ernsthaft verletzt wurde niemand. Die Untersuchungen zur genauen Brandursache laufen. Während des Feuerwehreinsatzes mit fast 30 Feuerwehrleuten und acht Fahrzeugen wurde auch die B89 in Hildburghausen am Sonntagnachmittag voll gesperrt.


Eisfeld: Brand in Recycling-Betrieb

In Eisfeld im Landkreis Hildburghausen hat es in einem Recycling-Betrieb gebrannt. Nach Angaben der Landeseinsatzzentrale der Polizei wurde niemand verletzt. Ersten Informationen zufolge ist der Brand in der Nacht zum Pfingssonntag in der Abluftfilteranlage entstanden. Die Unternehmensräume am Eichgraben wurden komplett verraucht. Ermittlungen zur Ursache laufen. Der Sachschaden wird vorläufig auf mindestens 50.000 Euro geschätzt. Informationen von MDR THÜRINGEN zufolge musste die Feuerwehr sogar zweimal anrücken. Das Feuer war nach Abschluss der Löscharbeiten offenbar erneut ausgebrochen. Das Unternehmen verarbeitet entsorgte Verpackungsmaterialien.


Suhl: Güterschuppen soll kulturelles Zentrum werden

Der ehemalige Güterschuppen am Suhler Bahnhof soll zu einem kulturellen Zentrum entwickelt werden. Der Stadtrat hat in dieser Woche dazu einen Grundsatzbeschluss gefasst. Um das Gebäude wieder zu nutzen, muss es umfassend saniert werden. Unter anderem ist das Dach undicht. Je nach Haushaltslage sind mehrere Bauabschnitte vorgesehen. Der Güterschuppen soll perspektivisch etwa als neues Jugendzentrum dienen und Platz für Vereine bieten. Laut Stadt sind die Jugendzentren in Suhl aktuell in schlechtem Zustand. Unter anderem ist keines der Gebäude komplett barrierefrei. Zudem fallen Mietkosten an. Der Güterschuppen ist dagegen im Eigentum der Stadt.


Oberhof: Neuer Kleinbus für Bergwacht

Die DRK-Bergwacht Oberhof hat ein neues Einsatzfahrzeug bekommen. Der Kleinbus hat rund 100.000 Euro gekostet. Der Landkreis Schmalkalden-Meinigen hat die Anschaffung des DRK mit 40.000 Euro unterstützt. Laut Oberhofer Bergwacht war das alte Fahrzeug stark vom Rost befallen und musste deswegen dringend ersetzt werden.


Ilmenau: Kostenfreies Schülerferienticket gut nachgefragt

Das kostenfreie Schüler-Ferienticket im Ilm-Kreis ist auf große Resonanz gestoßen. Innerhalb von zwei Tagen wurden doppelt so viele Tickets ausgegeben wie im gesamten vergangenen Jahr, sagte die Geschäftsführerin der IOV Omnibus GmbH Sarah Höring. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt weniger als 80 Tickets verkauft. Nach Ausgabestart am Mittwoch seien schon rund 150 Tickets für Schülerinnen und Schüler aus dem Ilm-Kreis in den IOV-Servicestellen verteilt worden. Das kostenfreie Ticket gilt vom 20. Juni bis einschließlich 31. Juli. In diesem Zeitraum können alle Kinder und Jugendliche Busse und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs thüringenweit nutzen. Vorausgesetzt - sie wohnen im Ilm-Kreis.


Suhl: Stadtrat akzeptiert Vertrag für Sicherheitspersonal in Bussen

Im Streit um Kosten für Sicherheitspersonal in Bussen hat der Suhler Stadtrat einem Vertrag mit dem Land zugestimmt. Darin wird geregelt, dass das Land die Kosten für das laufende und das kommende Jahr übernimmt. Pro Monat überweist das Land demnach bis zu 15.000 Euro. Der Vertrag läuft zunächst bis Ende 2025. Weil es immer wieder Vorfälle mit Bewohnern der Erstaufnahmestelle gab, setzt die Suhler Nahverkehrsgesellschaft seit Sommer 2020 Sicherheitspersonal in den Buslinien von und zum Friedberg ein. Die Stadt hatte daraufhin immer wieder das Land aufgefordert, die Kosten zu übernehmen. Der Stadtrat hat den Oberbürgermeister weiterhin beauftragt, auch die Kosten für die vergangenen Jahre beim Land einzutreiben. Insgesamt seien seit 2020 Kosten in Höhe von rund 400.000 Euro aufgelaufen.


Ilmenau: Kampagne wirbt für Zusammenhalt und Toleranz

Eine neue Kampagne mit dem Titel "Wir sind Ilmenau" will in der Stadt für Zusammenhalt und Toleranz werben. Am Freitag hat die gemeinsame Aktion von Technischer Universität (TU), Stadt, Landkreis und den Jugendintegrationsprojekten mit einer Podiumsdiskussion auf dem Wetzlarer Platz begonnen. Die Kampagne wende sich an alle, die in der Region leben, so die Initiatoren. Ziel sei es, den Gemeinschaftssinn wieder in den Mittelpunkt zu rücken und das hervorzuheben, was Ilmenau und seine Ortsteile zu einer lebenswerten Region macht. Im Rahmen der Kampagne werden demnach im gesamten Stadtgebiet Plakate aufgehängt, die Gesichter von Menschen zeigen, die in Ilmenau leben. Der Präsident der TU Ilmenau Kai-Uwe Sattler sagte, eine gute Atmosphäre in der Gesellschaft sei wichtig, um als Universitätsstadt attraktiv zu sein. Bei der Kampagne gehe es darum, den positiven Geist sichtbar zu machen und zu zeigen, wie bunt und vielfältig Ilmenau inzwischen ist. Alle Bewohnerinnen und Bewohner sind laut Initiatoren auch dazu aufgefordert, sich selbst zu beteiligen und die Kampagne mit Leben zu füllen. Unter dem Hashtag "#wirsindilmenau" kann jeder berichten, was sie oder ihn mit der Stadt verbindet. Aus vielen einzelnen Gesichtern und Geschichten soll so im Sinne des Kampagnen-Titels "Wir sind Ilmenau" ein Gesamtbild entstehen.

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